Die Bundesarbeitsgemeinschaft Nachsorge erworbener Hirnschäden bei Kindern und Jugendlichen ist ein Zusammenschluss der folgenden Organisationen:
Warum wir mitmachen:
- Weil wir uns schon seit 1972 für die Rehabilitation und
Wiedereingliederung von Kindern und Jugendlichen mit Schädel-Hirn-Verletzungen
und deren Folgen einsetzen.
- Weil wir
wissen, dass diese Folgen, gerade in kognitiver Hinsicht, durch das Älter- und Erwachsenwerden der
Kinder sich nicht „verwachsen“, sondern nicht so selten auch zu einem Problem
„auswachsen“.
- Weil ein
Kind mit einem Schädel-Hirn-Trauma auch eine Traumatisierung der Familie
darstellen kann und zu einer entsprechenden Erschütterung des Systems Familie
und auch Schule führen kann.
Die Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP) macht bei der Bundesarbeitsgemeinschaft „Kinder und Jugendliche nach erworbenen Hirnschäden“ (BAG) mit, weil:
- Wir als Gesellschaft für Neuropsychologie über unseren Arbeitskreis Kinder und Jugendliche seit Jahren die wissenschaftliche Fundierung der neuropsychologischen Diagnostik und Therapie vertreten und uns damit um die Optimierung der komplexen Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Schädelhirntrauma bemühen.
- Wir die Notwendigkeit sehen, neben der vorhandenen stationären Rehabilitation ambulante Strukturen aufzubauen und zu unterstützen, um betroffenen Familien bei ihren Bemühungen um eine sinnvolle Inklusion ihrer Kinder hilfreich zur Seite zu stehen.
- Wir glauben, dass bei der Koordination und Vernetzung von Rehabilitationsmaßnahmen noch erhebliche Schnittstellenprobleme bestehen, die es gilt, mit wissenschaftlichen Studien aufzudecken, deren Folgen zu beschreiben und über gezielte Maßnahmen und Informationen zu beseitigen.
Das Sozialpädiatrische Zentrum der Charité Berlin (SPZ) macht bei der Bundesarbeitsgemeinschaft „Kinder und Jugendliche nach erworbenen Hirnschäden“ (BAG) mit, weil:
- Wir uns als Leitungserbringer, auch als Bindeglied zwischen verschieden institutionellen Behandlungsanbietern und Rehabilitationseinrichtungen Rehabilitationsprozess eines Kindes verstehen.
- Wir es zusätzlich als eine wichtige Aufgabe ansehen regionale Institutionen, die an verschiedenen Stellen des Rehabilitationsprozesses eines Kindes wirken, zu erfassen und eine Vernetzung dieser zu unterstützen.
- Wir meinen, dass Sozial Pädiatrische Zentren dieser Klientengruppe bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt haben, obwohl hier ein breites „know-how“ zur Versorgung insbesondere im vorschulischen Bereich besteht.
Die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen macht bei der Bundesarbeitsgemeinschaft „Kinder und Jugendliche nach erworbenen Hirnschäden“ (BAG) mit, weil:
- Wir der Meinung sind, dass die Teilhabe behinderter Menschen gestärkt und laufend weiter entwickelt werden muss. Dafür wollen wir unseren Beitrag leisten.
- Durch die Zusammenarbeit und die gegenseitige Unterstützung der „BAG-Kooperationspartner“ die Beratung und Unterstützung behinderter Menschen und ihre Familien leichter zu erreichen ist.
- Wir von dem Nutzen eines Netzwerkes überzeugt sind.
Die Beratungsstelle Darmstadt macht bei der Bundesarbeitsgemeinschaft „Kinder und Jugendliche nach erworbenen Hirnschäden“ (BAG) mit, weil:
- Wir uns für junge Erwachsene und Kinder engagieren, die in direkter oder indirekter Weise mit einer Hirnschädigung leben müssen.
- Durch die vielfältigen Kontakte des Netzwerkes ein breiteres Spektrum von Möglichkeiten der Hilfsangebote besteht.
- Wir uns durch die Zusammenarbeit eine größere Nachhaltigkeit versprechen.
Der Infoflyer zur BAG Nachsorge wird aktuell überarbeitet und steht in Kürze wieder zum Download zur verfügung!
Hier geht es zur "Handlungshilfe für die Beantragung von Rehabilitationsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche mit erworbener Hirnschädigung"
„Ein Schädel-Hirn-Trauma heilt nicht aus“
(DGUV-Zeitschrift pluspunkt sprach mit den Neuropsychologen Rainer Lasogga und Rainer John von der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Nachsorge erworbener Hirnschäden bei Kindern und Jugendlichen)